Energiestrategie 2050: Dank intelligenten Messsystemen umsetzen
14.01.2022
Stromverbrauch intelligent erfasst
Der Bundesrat verabschiedete bereits im Jahr 2017 eine neue Verordnung zur Stromversorgung – es folgten mehrere Revisionen. 80% der Zähler müssen bis Ende 2027 durch Smart Meter ersetzt werden. Die intelligenten Messysteme visualisieren dem Kunden seinen Stromverbrauch und die Stromproduktion. Sie bilden die Basis für die Einbindung und Steuerung neuer Technologien welche letztendlich erst die Erreichung der Energiestrategie 2050 ermöglichen.
Boess unterstützt Netzbetreiber in der Beschaffung von intelligenten Messsystemen
Die Gemeindewerke Pfäffikon Zürich und Poschiavo setzten auf unser Fachwissen und Kompetenzen, um das für sie passende System auszuwählen. Massgebend sind nicht die Initialkosten, sondern vor allem die Kosten über die gesamte Lebensdauer des Systems. Wir erstellen das Submissionsdossier, bewerten die Angebote, machen eine Vergabeempfehlung und beraten sie beim Werkvergabeabschluss. Die Entscheidung für einen vertrauenswürdigen und erfahrenen Partner ist umso wichtiger, da sich das Gemeindewerk über Jahre an den Anbieter bindet. Auch die korrekte Einbindung in der bestehenden Abrechnungssoftware und Umsystemen wie das Leitsystem wird untersucht. Ebenso stehen wir den Netzbetreibern als Bauherrenunterstützer zur Seite.
Stromverbrauch in «Echtzeit» sichtbar
Die Netzbetreiber bieten ihren Kunden mit dem intelligenten Messsystem einen echten Mehrwert. So erfolgt das gesamte Mess- und Abrechnungswesen von Strom, Wasser, Gas und Wärme automatisiert. Der Endkunden kann seinen Stromverbrauch neu jederzeit in Echtzeit im Online-Portal abrufen. Geräte können online zu- oder ausgeschalten werden. Die Gemeindewerke wiederum können durch die vereinfachte Abrechnung Synergien nutzen und die Datenbasis ermöglicht die Einführung neuer Tarifmodelle sowie viele Erkenntnisse über Netzzustand und Auslastung.
Energiestrategie 2050 erfolgreich umsetzen
Das Smart Meter System ist die Basis für die erfolgreiche Netzeinbindung und den Betrieb von neuen Technologien wie der Elektromobilität oder PV Anlagen. Eine erfolgreiche Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes, setzt die Einbindung der dezentralen Produktion und die Förderung der Energieeffizienz bei den Kunden voraus. Das stellt hohe Anforderungen an die Systeme betreffend Verbrauchs-Visualisierung, Laststeuerung und sinnvoller Tarifierung. Diese hohen Anforderungen wurden für die Gemeindewerke Pfäffikon, durch den Bauherrenunterstützer der Firma Alevar definiert und sind in der strategische Tarifentwicklung miteingeflossen.
Eine «win-win Situation» für alle Beteiligten
Intelligente Messsysteme setzen nicht nur die neue Verordnung um, sondern bringen durch das digitalisierte Mess- und Abrechnungssystem auch willkommene Vorteile für die Gemeindewerke wie den Endkunden. Wir freuen uns, Gemeindewerke in diesem Prozess mit unserem Fachwissen zu begleiten!
Autor: Giacum Krüger, Gebietsleiter Graubünden und Tessin, Boess Engineering AG